PMR, Betriebsfunk, nömL, ömL sind Begriffe, die verwirren können. Geprägt wurden diese Bezeichnungen in der nun fast 50jährigen Geschichte des Betriebsfunks, der zur Unterscheidung von anderen Funkdiensten wie z. B. Seefunk und Flugfunk "nichtöffentlicher mobiler Landfunk (nömL) genannt wurde. Hierzu gehören alle Funkdienste, die von einzelnen Institutionen, Industrieunternehmen, dem Transportgewerbe und dem Handwerk, aber auch Rettungsdiensten und Behörden mit Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben genutzt werden. Allen gemeinsam ist die nichtöffentliche, also exklusive Nutzung des Funkdienstes für eine definierte Benutzergruppe wie z. B. Versorgungsunternehmen, Flughäfen oder Industriebetriebe. Es handelt sich dabei um die Nutzung einer beliebigen Funktechnik für professionelle Aufgaben, deshalb spricht man von "Professional Mobile Radio" oder kurz PMR. Im Gegensatz hierzu werden die öffentlich für jedermann zugänglichen Mobiltelefonnetze als ömL, öffentlicher Landfunk, bezeichnet.
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Die Bedeutung offener Standards für Handel, Gewerbe, Dienstleister, Industrie und der öffentlichen Hand kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Egal, ob es sich um genormte Papierformate, Muttern und Schrauben oder Lampenfassungen handelt, Ziel all dieser Normen ist es, Vergleichbarkeit herzustellen, Konformität zu überprüfen und Qualität zu sichern und zu erhöhen.
Auch bei der Nutzung standardisierter Funktechnologien erschließen sich Vorteile für Nutzer und Anbieter gleichermaßen. Beide profitieren von der Entwicklung des Marktes, von der entstandenen Interoperabilität und vom vermehrten Wettbewerb. Wie hätte sich unsere Kommunikationswelt entwickelt ohne ISDN, DECT und GSM. Auch im Bereich des Professionellen Mobilfunks (PMR) profitieren die Anwender von den Normen des "Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen" ETSI. Der wohl bekannteste ETSI-Standard im PMR-Bereich ist TETRA aber auch Technologien wie DMR (Digital Mobile Radio) und dPMR (digital Private Mobile Radio) sind inzwischen etabliert.
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Wie erhalte ich eine Genehmigung zum Betreiben von PMR-Funkgeräten? Wo stelle ich einen Frequenzantrag? Welche Genehmigungen benötige ich, um Bündelfunkgeräte zu betreiben? Was ist eine e-Marke? Welche Vorschriften muss ich einhalten?
Das wesentliche Merkmal von PMR ist die hohe Flexibilität und Anpassbarkeit an die Anforderungen des individuellen Anwendungsfalls. Dies bedeutet aber, dass die anzuwendenden Richtlinien und Vorschriften von Fall zu Fall unterschiedlich sein können. Als Systemhaus für professionelle Mobilkommuniaktion gehört es zu unserem Leistungsspektrum auch diese Aspekte eines Funkbetriebes rechtzeitig zu berücksichtigen und entsprechende Genehmigungen einzuholen.
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BESCom unterstützt die Arbeit folgender Verbände und Organisationen:
Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V. (PMeV)
Zusammenschluss aller namhaften Funkgeräte- und Systemhersteller, Integratoren, Applikationshäuser, Anwender und Zubehörhersteller und deren Nutzer
DMR Association
Die DMR Association ist eine weltweite Organisation. Sie hat die Aufgabe, DMR zu dem am weitesten verbreiteten professionellen Digitalfunkstandard des 21. Jahrhunderts zu machen.

The Critical Communications Association (TCCA)
Weltverband der TETRA-Hersteller, Anwender und Systemhäuser
Hamburger Consulting Forum e.V. (HCF)
"Berater-TÜV" zur Sicherung von Qualität und Transparenz von Unternehmensberatung in der Hamburger Wirtschaft
ETSI European Standardisation Institute (ETSI)
Normierungsorganisation für die europäische Telekommunikationsindustrie
BNetzA Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen in Deutschland
Deutsche Bundesbehörde mit der Aufgabe zur Aufrechterhaltung und Förderung des Wettbewerbs in den Netzmärkten und Weitergabe von Informationen über den deutschen Elektrizitäts-, Gas-, Telekommunikations- und Postmarkt, über die rechtlichen Grundlagen sowie über wichtige Verbraucherrechte in diesen Märkten